Gute Smartphones haben eine hohe optische Bildauflösung und ermöglichen eine Fotoqualität, die vor wenigen Jahren nur mit teuren Digitalkameras möglich war.
Bereits das nicht mehr ganz neue iPhone 8 hat eine Bildauflösung von 4032 × 3024 Pixeln (Format 4:3). Wenn ein Foto scharf aufgenommen wurde, genügt das für eine Abbildung auf einer A4-Titelseite. Wichtig ist, die Fotos in der höchsten optischen Bildauflösung zu aufzunehmen. Bei einigen Android-Smartphones kann diese manuell eingestellt werden. iPhones erstellen die Fotos immer in der höchsten Auflösung. Fotos in der Auflösung reduzieren kann man immer. Nachträglich die Auflösung ohne Verluste zu erhöhen, ist nicht möglich, auch nicht mit Interpolieren in Photoshop.
Einige Top-Smartphones bieten auch das professionelle RAW-Format an. Damit werden die Fotos im Gegensatz zum JPG-Format verlustfrei gespeichert und es sind beim Import in Photoshop weitere Farbeinstellungen möglich.
Fotos vom Smartphone können einfach als E-Mail-Anhang verschickt werden. Sehr wichtig ist, dass die Fotos in der Originalauflösung zugestellt werden. Als Dateianhang also immer die Originalgrösse des Fotos verschicken und zum Beispiel auf dem iPhone die Qualität nicht auf klein, mittel oder gross reduzieren. Der Versand via WhatsApp ist ebenfalls nicht ideal, weil auch da wertvolle Bildauflösung und Qualität verloren gehen.
Für den Druck gilt die 300-dpi-Regel. 300 Punkte pro Inch (engl.: dots per inch) sind umgerechnet rund 120 Pixel pro Zentimeter. Man muss sich für die praktische Umsetzung nur einen Satz merken: Pro Zentimeter gedrucktes Bild sind 120 Pixel an Bildinformationen nötig. Beim vorgängig erwähnten iPhone-8-Beispiel kann das Foto 33 × 25 cm gross gedruckt werden (4032 : 120 = 33,6 und 3024 : 120 = 25,2). Wenn nur ein Bildausschnitt gross gedruckt werden soll, wird eine höhere Auflösung benötigt.