Was ist der Unterschied von Pixelbildern und Vektorgrafiken? Für welche Anwendungen sind Pixelbilder optimal? Für welche Einsatzbereiche sind Vektorgrafiken besser geeignet?
Auf dieser Seite sind die Unterschiede von Pixelbildern (Fotos und Zeichnungen) und Vektorgrafiken (konstruierte Bilder) einfach erklärt und mit Bildbeispielen zum besseren Verständnis dargestellt.
Digitale Fotos (von Profikamera, Smartphone) sind immer im Pixelformat. Das gilt auch für Scans von Fotos, Dias, Zeichnungen und Dokumenten. Das heisst, jeder Bildpunkt wird immer als ein Pixel dargestellt. Je höher die Auflösung der Kamera oder des Scanners, umso mehr Details sind dank mehr Bildpunkten möglich.
Vektorgrafiken sind mit Vektoren und Bézierkurven gezeichnet, also mathematisch aufgebaut. Die Erzeugung erfolgt durch professionelles Konstruieren in einem Vektorgrafikprogramm wie Adobe Illustrator.
Für Fotos ist zur Dateiablage meist das verlustbehaftete JPG-Format mit nicht zu starker Kompression ideal. PNG-Dateien speichern verlustfrei und sind meist für Signete und Grafiken optimal. Pixelbilder kann man beliebig verkleinern, aber nur mit Verlusten vergrössern.
Fotos benötigen bei Druckanwendungen mindestens 120 Pixel pro Centimeter: Ein 1200 Pixel Bild kann somit 10 cm breit in guter Qualität gedruckt werden. Reicht die Auflösung nicht, ist unter Umständen ein Interpolieren sinnvoll. Bei Bildern mit logischem Muster (wie Häuser und Gegenstände) können mit Hilfe → Künstlicher Intelligenz bessere Ergebnisse erzielt werden.
→ Infos von TRIO-CONCEPT zur optimalen Bildauflösung bei Fotos
Logos und Grafiken sollten immer als Vektordateien erstellt werden. Nur so sind mit dem Computer das Schneiden von Folien für Beschriftungen möglich. Vektorgrafiken sind optimal als Basisdateien zur Erstellung von Pixelbildern für Webanwendungen und Printprodukte
Im Pixelbild werden mit zunehmender Vergrösserung die groben Pixel sichtbar und es entstehen Qualitätsverluste in der Bildschärfe.
Bei der Vektorgrafik wird die optimale Darstellung in Pixeln bei jeder Zoomgrösse neu berechnet. Der Zoomfaktor ist theoretisch unendlich.